Die Trinkwasser- und die Pestizidverbotsinitiative
Konsequenzen
Die Trinkwasser- und die Pestizidverbotsinitiative
… verteuern die regionale, landwirtschaftliche Produktion
… belasten das Portemonnaie der Bevölkerung
… bedrohen die Existenz von Bauern, Gemüse-, Früchte- und Zierpflanzenproduzenten
… schaden KMU, Gewerbe und Forschung.
….NEIN zu höheren Preisen
Das regionale Angebot sinkt. Die Preise für regionale Produkte steigen. Das spüren Konsumentinnen und Konsumenten ganz direkt. Belastet werden auch Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelhersteller. Bereits angeschlagene Branchen und sozial Benachteiligte trifft das besonders hart.
… NEIN zu weniger regionalen Produkten
Für hochwertige, regionale Produkte braucht es Pflanzenschutz. Ohne Pflanzenschutz ist die Existenz vieler einheimischer Landwirtschaftsbetriebe und Gärtnereien bedroht. Arbeitsplätze sind gefährdet. Regionale Produkte werden durch Importe ersetzt. Der Einkaufstourismus wird angeheizt. Betroffen ist sowohl die konventionelle Landwirtschaft als auch die Bio-Produktion.
…NEIN zu weniger Lebensmittelsicherheit und mehr Food Waste
Die Initiativen schränken den Einsatz von Desinfektions- und Reinigungsmittel ein. Das gefährdet die Lebensmittelsicherheit bei der Verarbeitung und Lagerung. Zudem vermindert der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel die Haltbarkeit. Der Food Waste nimmt zu.
…NEIN zur Schwächung unseres Forschungsstandorts Schweiz
Verbote schränken die Forschung ein und behindern Innovationen. Damit wird der Weg zu einer noch nachhaltigeren Landwirtschaft blockiert. Die Schweiz als Forschungs- und Innovationsstandort wird geschwächt.
Innovation statt Verbote
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bereits massiv reduziert.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln konnte in den letzten zehn Jahren in der konventionellen Landwirtschaft und in der Zierpflanzenproduktion um rund 40 Prozent reduziert werden. Der Rückgang bei Herbiziden beträgt gar 45 Prozent. Die moderne Landwirtschaft setzt auf Forschung, die präzise Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, den Einsatz von Nützlingen und den Anbau von neuen robusten Sorten.
Stete Innovation bringt die Landwirtschaft weiter.
Von der Drohne über den Hackroboter, von der resistenten Züchtung bis zum möglichst gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Nützlingen gibt es ein weites Feld an Innovationen, welche die Effizienz und Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion erhöhen. Regionale Produkte sollen auch in Zukunft nicht schutzlos Pflanzenkrankheiten und Schädlingen ausgesetzt sein. Die beiden extremen Agrar-Initiativen führen zu vermehrten Importen und fördern den Einkaufstourismus. Das ist falsch.
Die Politik hat wirksame Massnahmen beschlossen.
Der Agrarbericht 2020 zeigt, dass der eingeschlagene Weg stimmt. Mit der Umsetzung des «Aktionsplans Pflanzenschutz» des Bundesrates nehmen die Risiken weiter ab. Deshalb lehnen Bundesrat und Parlament die beiden extremen Agrar-Initiativen klar ab.
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